Windkraft

WindSpider: Kransystem baut Offshore-Windturbinen praktisch von selbst auf

Der WindSpider-Kran © WindSpider
Der WindSpider-Kran © WindSpider
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Das norwegische Unternehmen WindSpider hat ein leichtes Kransystem entwickelt, das Offshore-Windturbinen praktisch von selbst aufbauen soll, sobald der Turm steht, berichtet Electrek. Der Kran nutzt den Turm als Stütze für die Installation anderer Turbinenkomponenten wie beispielsweise Rotorblätter. WindSpider ist Teil des Clusters Energy Transition Norway und wird seit Dezember 2022 vom deutschen Energiekonzern RWE unterstützt.

USA: Neue Offshore-Windturbine braucht keinen Turm

Kran kann Komponenten an Land und auf See installieren

Anfang März gab WindSpider eine Vereinbarung mit der Leirvik Group bekannt, einem weiteren norwegischen Unternehmen, das sich auf Offshore-Aluminiumstrukturen spezialisiert hat. Die Partnerschaft soll es WindSpider ermöglichen, seine riesigen „Aluminiumspinnen“-Kräne vollständig aus Aluminium zu bauen. Der Kran ist zwar sehr leicht, soll aber auch ziemlich stark sein. Laut dem Hersteller hat er eine Hubkapazität von mehr als 1.500 Tonnen für Turbinen mit einer Höhe von mehr als 200 Metern und mit bis zu 20 Megawatt.

Sobald der Turm einer Offshore-Windkraftanlage steht, ist es möglich, den WindSpider-Kran zu installieren. Der selbstaufrichtende Kran nutzt den stehenden Turm als Stütze und kann so andere Turbinenkomponenten einbauen. Da der Turm der Turbine als Stützstruktur dient, ist es möglich, Relativbewegungen zwischen dem Kran und der Turbine zu vermeiden. Die Hebelösung soll die Installation und den Austausch größerer Komponenten an Land und auf See ermöglichen.

Elektrisch betriebenes Service-Schiff lädt sich mit Offshore-Windrädern auf

WindSpider will Kosten für Offshore-Anlagen halbieren

Der WindSpider-Kran ist ausfahrbar und im Gegensatz zu herkömmlichen Kränen soll es bei der Konstruktion keine Beschränkung des Turbinengewichts oder der Höhe geben. Dadurch soll der Kran laut dem Startup auch in den schwierigsten und windigsten Umgebungen robust sowie auf schwimmenden Schiffen verwendbar sein. Er sei sowohl mit festen als auch mit schwimmenden Windturbinen kompatibel. Laut WindSpider könnte sein Kran die Branche revolutionieren, indem er die Kosten für Offshore-Windkraftanlagen um mehr als 50 Prozent senkt.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen