Wirkometer: Schnell-Check, ob ein Projekt einen Impact haben kann
Das deutsche Beratungshaus Phineo hat gemeinsam mit der gemeinnützigen DFL Stiftung einen Schnell-Check für die „Wirkungsorientierung“ sozialer Projekte entwickelt. Das „Wirkometer“ soll eine erste Einschätzung liefern, ob ein Projekt so aufgestellt ist, dass es einen Impact haben kann. Dazu werden über einen Fragebogen vor allem drei Bereiche abgeklopft: Zielgruppe/Ziele, Angebote/Umsetzung und Lernen/Verbessern. Für das Ausfüllen des Fragebogens genügt es laut Phineo, das Projekt gut zu kennen – gedacht ist es für Mitarbeiter und Projektverantwortliche.
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Grundlagen-Check, keine Wirkungsmessung
Damit kein Missverständnis aufkommt, stellen die Anbieter klar: Das Wirkometer misst nicht die tatsächliche Wirkung eines Projektes. Klar, das ist Kern des Geschäftsmodells von Phineo, das Projekte gemeinnütziger Organisationen analysiert und das „Wirkt-Siegel“ vergibt. Vielmehr geht es beim Wirkometer um eine Einschätzung, ob grundlegende Hausaufgaben gemacht wurden, damit ein Impact erzielt und gemessen werden kann: Hat man Zielgruppen und meßbare Ziele definiert, wie holt man Feedback ein und wie setzt man dieses dann um?
Die Auswertung des Wirkometers kann dann eine Grundlage dafür sein, im Team über diese Strukturen und Themen zu diskutieren. Der Test liefere Informationen, in welchen Bereichen es Nachholbedarf gibt und wo man Hilfe bekommt, heißt es auf der Wirkometer-Seite.
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