Für KMU

„Neues Ermöglichen“: WKÖ-Initiative für innovative Drohnen-Tests

Bei der Drohnen-Präsentation der Initiative in Wiener Neustadt. © Trending Topics / Oliver Janko
Bei der Drohnen-Präsentation der Initiative in Wiener Neustadt. © Trending Topics / Oliver Janko
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Die Wirtschaftskammer Österreich und AIRlabs Austria starten eine Initiative namens „Neues Ermöglichen“ zum Testen von Drohnen. Das wurde heute im Rahmen einer Pressekonferenz in Wiener Neustadt bekanntgegeben. Das Ziel: KMU dabei zu unterstützen, neue Konzepte mit Drohnen zu testen und umzusetzen.

„Drohnen werden mittelfristig eine wesentliche Rolle in der Mobilitätsindustrie einnehmen und zunehmend für Paket-, Logistik- und zukünftige Personaltransporte eingesetzt werden“, schreibt die WKO in einer Aussendung. Heute Vormittag lud die Wirtschaftskammer auf den Flugplatz Wiener Neustadt Ost, um die Initiative vorzustellen. Vor Ort waren neben WKÖ-Präsident Harald Mahrer auch Johanna Mikl-Leiter, Landeshauptfrau von Niederösterreich, Norbert Haslacher, CEO von Frequentis, Robert Machtlinger, CEO FACC, Hannes Hecher, CEO von Schiebel und Martin Payer, der kaufmännische Geschäftsführer der FH Joanneum.

„Innovation ist Triebfeder für Wachstum“

Zu sehen gab es neben einer Drohne zur Personenbeförderung von Ehang (mit Technologie von FACC) auch eine unbemannte Drohne namens „Camcopter S100“ von Schiebel. Airlabs soll sich vorerst um den Aufbau und Betrieb von Testgebieten für Drohnenflüge kümmern. So sollen auch neue Jobs geschaffen werden. „Innovation ist die Triebfeder für Wachstum und Jobs in Österreich und genau darauf müssen wir jetzt besonders setzen“, erklärte Harald Mahrer. Mit Schiebel wiederum ist ein Spezialist für die Drohnenproduktion an Bord.

Drohnen: Professionelle Begleitung für KMU

Für Unternehmen könne der Einsatz von Drohnen „innovative Geschäftsmöglichkeiten eröffnen“, heißt es von der WKÖ weiter. Wer konkrete Anwendungen testen will, kann das nun mithilfe der Initiative „professionell begleitet durchführen“. Erster Ansprechpartner für Unternehmen sei die Wirtschaftskammer, sie kann als „Schnittstelle, Sparring- und Denkpartner bei der Umsetzung […] unterstützen“. Vorerst geht es aber vor allem darum, dass auch der Gesetzgeber mitspielt. Vor Ort hieß es, eine Genehmigung für den unbemannten Betrieb der Drohne außerhalb der Sichtreichweite sei „nur sehr schwierig“ zu bekommen. Künftig sollen auch weitere, größere Modelle unbemannt fliegen. Es sei eine „Politik der kleinen Schritte“, absehbar ist also noch nicht, wann der Testbetrieb starten kann.

Förderung vom BMK

AirLabs Austria wird im FTI-Luftfahrtprogramm „TAKE OFF“ des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität und Technologie (BMK) gefürdert und von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt. Im Fokus stehe „das Testen von Drohnen für viele unterschiedliche Wirtschaftsbereiche“. Das Unternehmen wird mit zwei Millionen Euro vom BMK gefördert.

+++Drohnen: „Es gibt derzeit mehr Bedarf beim Katastrophenschutz“+++

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