wogibtswas.at: Medienkonzern Styria verkauft Prospekte-App nach Deutschland
Durch Flugblätter und Prospekte am Display stöbern und nicht nur im Postkastl: Mit diesem Konzept ist die nunmehr ehemalige Styria-Tochter wogibtswas.at vor mehreren Jahren an den Start gegangen um als digitaler Marketing-Kanal für große Handelsketten zu fungieren. Jetzt gehört wogibtswas.at einem deutschen Unternehmen. Der steirische Medienkonzern, dem etwa auch 50 Prozent von willhaben.at gehören, hat 100 Prozent der Anteile des digitalen Flugblatt-Anbieters an die Offerista Group aus Dresden verkauft.
Im Gegenzug hat sich die Styria mit 20 Prozent an Offerista beteiligt, das in Büros in Dresden, Düsseldorf und Berlin rund 100 Mitarbeiter beschäftigt. Mit der Übernahme expandiert Offerista nach Österreich und will so zum Marktführer im DACH-Raum in Sachen digitalen Prospekten aufsteigen. Das deutsche Unternehmen ist 2016 durch einen Zusammenschluss von checkitmobile GmbH (Anbieter der App barcoo) sowie der Marktjagd GmbH entstanden. Ziel ist, dass Werbekunden die Frequenz in ihren Filialen erhöhen, indem sie Kampagnen in den Apps und auf den Webseiten der Online-Dienste schalten. Diese Kampagnen werden via reichweitenstarker Publisher und Google standortbasiert verlängert.
wogibtswas.at hat in Österreich rund eine Million Unique User. Nach der Übernahme durch Offerista soll die Marke als auch die Firma in Österreich bestehen bleiben. Oliver Olschewski, schon bisher Chef von wogibtswas.at, bleibt Geschäftsführer der Firma in Österreich. Bisher hat der Online-Dienst in Österreich mit Marktguru (gehört zu ProSiebenSat.1-Gruppe) und Aktionsfinder (gehört der österreichischen Post) konkurriert.