Wood Space: „Nichts ist wichtiger als das richtige Team“
Das niederösterreichische Proptech Wood Space hat einen neuartigen Beitrag zum Baugeschehen in Österreich zu leisten: Das Startup verbindet eine Blockbauweise, die bereits seit mehr als 500 Jahren praktiziert wird, mit dem Trend zu Tiny Houses – also Unterkünfte, die auf das Wesentliche beschränkt sind und Platz sparen. Wood Space hat bereits 2023 eine Millionenfinanzierung vermelden können (wir haben hier berichtet) und plant derzeit eine Kapazitätserweiterung samt neuer Investor:innen.
Dem Startup Interviewer hat Thomas Gschwendtner, Geschäftsführer von Wood Space, Näheres über das Startup mit den Holzhäusern erzählt:
Kannst du uns dein Startup vorstellen? Was macht ihr genau?
Thomas Gschwendtner: Wir machen bauen einfach, schnell, leistbar und nachhaltig. Wir machen das, indem wir Gebäude als Produkt denken, die Prinzipien der Standardisierung und Modulariät in den Bau bringen, unsere Holz-Gebäude zu fast 100 % vorfertigen und so die im Bau typischen Zeit- und Materialverluste verhindern.
Wer ist im Gründungsteam?
Ein Vierer-Team bestehend aus Stefan, Thomas, Dominik und Andreas.
Was ist die Geschichte hinter eurem Startup? Wie und warum habt ihr angefangen?
Die Idee ist aus einer Kooperation der Rubner Gruppe, einem europaweit etablierten Holzbau-Unternehmen aus Südtirol und WhatAVenture, dem führenden Venture Builder im deutschsprachigen Raum, entstanden – und zwar aus der Erkenntnis, dass Bauen besser gehen muss. Einfacher, schneller, leistbar und nachhaltig.
Was unterscheidet dein Startup von der Konkurrenz? Was macht euch einzigartig, was ist die USP?
Verglichen zum konventionellen Bau ist das Bauen mit Wood Space in der Hälfte der Zeit machbar, bis zu 25 % günstiger, in einer Bauweise, die CO2 speichert statt emittiert und für den Bauherren wesentlich einfacher.
Welche Technologien setzt ihr ein, bzw. welche hauseigene Technologie habt ihr entwickelt?
Wir haben ein Bausystem entwickelt, das standardisiert ist und sich dennoch flexibel jeder Anwendung anpasst. Das System ist abgebildet in einer Bibliothek an Lösungen, die täglich wächst und das System noch besser macht.
Wer ist eure Zielgruppe und wie erreicht ihr sie?
Wir bauen Projekte zwischen 200 und 2.000 m² und sind fokussiert auf B2B-Projekte. Wir erreichen unsere Zielgruppe rein digital und je nach Anwendung da und so wie wir mit den Entscheidungsträgern in Austausch treten können.
Wie sieht es mit bisherigen Finanzierungen aus? Gibt es schon Investor:innen?
Wir haben in Summe rund zwei Millionen Euro an Investments erhalten.
Kannst du uns dein Geschäftsmodell erklären? Wie generiert dein Startup Einnahmen?
Wir entwickeln, verkaufen und produzieren modular gedachte Gebäude.
Was sind die nächsten Schritte für dein Startup? Habt ihr spezifische Ziele für die Zukunft?
Wir sind nun für 18 Monate ausverkauft und arbeiten an einer Kapazitätserweiterung, für die wir gerade wieder mit Investor:innen sprechen.
Hast du Tipps für andere Gründerinnen und Gründer?
1. Nichts ist wichtiger als das richtige Team. 2. Frag Dich immer wer Dich unterstützen kann. 3. Durchbeißen!
Diese Story ist mit dem Startup Interviewer, einem AI-Tool von Trending Topics entstanden. Willst du ebenfalls zu deinem Startup von unserer AI interviewt werden, dann klicke hier. Weitere Startup-Interviews findest du hier.
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