world4you: Vision und Mission für das eigene Unternehmensleitbild
Steht die Idee für das Geschäftsmodell des eigenen künftigen Unternehmens, gilt es, Mission und Vision zu definieren, um das Unternehmensleitbild zu festigen. Darunter versteht man die zusammengefassten Ziele, das Selbstbild, die Werte sowie die Regeln des Unternehmens. Das ist übrigens nicht nur für Neugründungen relevant, auch etablierte Startups sollten das Leitbild laufend aktualisieren und festigen. Der Webhosting-Anbieter world4you hilft mit Tipps und Tricks beim Entwickeln der Statements für Vision und Mission.
Erst die Mission, dann die Vision
Der Unterschied zwischen den beiden Termini ist schnell erklärt. Die Mission beschreibt, was ist und die Vision beschreibt was kommt. Heißt: Das Mission Statement gibt Aufschluss darüber, was das Unternehmen gerade macht und warum es überhaupt existiert. Ein Vision Statement beschreibt, welchen Weg das Unternehmen einschlagen und was in der Zukunft erreicht werden kann beziehungsweise soll. „Mission und Vision Statements sind die Wegweiser, die speziell in der Gründungsphase den Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmen legen. Sie dienen als Kompass, der in jedem Stadium eines Unternehmens dessen Identität und Ziele definiert. Nur durch das gemeinsame Verständnis dieser fundamentalen Leitlinien kann ein Team erfolgreich voranschreiten“, erklärt Nina Rechnitzer, Führungskraft bei world4you.
Drei Schritte zur Mission
Im besten Falle stehen beide Statements schon vor der Gründung. Aber wie entwickle ich eine Mission bzw. Vision? Der Webhosting-Anbieter world4you hat je drei Schritte entwickelt, um effizient herauszufinden, was das eigene Unternehmen ist und was es werden soll.
Zuerst gilt es, folgende drei Fragen möglichst ehrlich und genau zu beantworten, um die Mission herauszufinden.
- Was bietet das Unternehmen der Kundschaft, also warum gibt es das Unternehmen überhaupt?
- Wem dient das Unternehmen, wer ist die Zielgruppe?
- Wodurch zeichnet sich das Unternehmen aus und was unterscheidet es vom Mitbewerb?
Das mag im ersten Moment banal klingen, die Fragen helfen aber, die Grundbestandteile des Unternehmens zu definieren. Im zweiten Schritt müssen aus den Antworten dann Statements werden. Das heißt: Verfeinern, anpassen, definieren. Das Ganze funktioniert über ausprobieren und anpassen, also über einen sogenannten Trial-and-Error-Prozess.
Im dritten und letzten Schritt gilt es dann, die eigene Mission vor anderen zu präsentierten. Stichwort: Feedback. Auch hier gibt es vorgefertigte Fragen, anderen helfen sollen, die Mission zu bewerten.
- Welches Statement ist besonders ansprechend und gefällt dir am besten?
- Welches Statement passt am wenigsten?
- Gibt es etwas, was in diesen Mission-Versionen fehlt oder zu wenig hervorkommt?
- Gibt es weitere Ideen für Mission Statements?
Aus den Inputs und dem Feedback folgt dann die Überarbeitung der Mission. Keine Sorge: Viele Feedbackschleifen bedeuten manchmal auch ein wenig Unsicherheit, letztlich helfen sie aber dabei, die Mission zu festigen.
Drei Schritte zur Vision
Steht die Mission, folgt die Vision. Zuerst gilt es hier, den „eigenen Mehrwert“ herauszufinden. Auch hierfür hat world4you Fragen formuliert:
- Warum ist dein Produkt/deine Dienstleistung wichtig?
- Was können Menschen damit erreichen?
- Wie verbessert dein Produkt/deine Dienstleistung das Leben der Kundschaft, Mitarbeiter:innen, Gesellschafter:innen und das von dir selbst?
Auf Schritt eins folgt Schritt zwei: Visualisierung. Wann habe ich es geschafft? Und was brauche ich, damit ich es geschafft habe? Träume und Wünsche sollten formuliert und niedergeschrieben werden – sollten aber auch umsetzbar sein. Im dritten und letzten Schritt gilt es dann, wie schon bei der Mission, aus den gesammelten Überlegungen ein sauberes Statement zur Vision zu extrahieren.
Klare Statements für mehr Erfolg
Stellt sich noch die Frage, wozu der Aufwand gut sein soll. Das liegt klar auf der Hand: Einerseits helfen die Statements, die Ziele und die Richtung des Unternehmens klar darzustellen. Sie dienen als Leitfaden, um sicherzustellen, dass das Unternehmen in die richtige Richtung geht und sich nicht von seinen Zielen abbringen lässt. Mitarbeiter:innen können sich so besser mit dem Unternehmen identifizieren und Kund:innen sich enger an die jeweiligen Werte binden. Auch der Reputation des Unternehmens kommt eine klare Vision und Mission entgegen, ebenso wie klare Statements dabei helfen, eine Marke aufzubauen.
Und: Mission und Vision sind auch für den Businessplan essenziell. Beim Businessplan handelt es sich um ein schriftliches Unternehmenskonzept, in das natürlich auch die beiden hier definierten Statements einfließen. Ein Businessplan besteht oft aus einer Ansammlung von Überlegungen zu Visionen, Produkten oder Dienstleistungen sowie Annahmen und Analysen betreffend der Markt-Einschätzung beziehungsweise Konkurrenz. Zusätzlich sollten Prognosen aus betriebswirtschaftlicher Sicht aufgestellt werden, um eine Geschäftsidee anhand der Realisierbarkeit, Wirtschaftlichkeit sowie des Nutzens für Kundinnen und Kunden zu durchleuchten.