Wowflow erhält Investment von einer Million Euro
Erst im vergangenen Jahr hat sich das Wiener PropTech-Startup Wowflow ein Pre-Seed-Investment in Höhe von 300.000 Euro gesichert (Trending Topics berichtete). Nun kommt es zum Seed-Investment: Eine Million Euro konnte sich das 2018 gegründete Jungunternehmen sichern. Wowflow hat eine Workflow- und Kollaborationssoftware für Facility-Management-Teams entwickelt. Mit dem frischen Kapital will die Jungfirma ihre Position im DACH-Raum stärken.
Wowflow: Wiener PropTech-Startup holt 300.000 Euro Investment
Wowflow will Facility Management neu definieren
Finanzielle Unterstützung erhält das Startup von österreichischen Investoren wie Markus Ertler (Austria Business Angel of the Year 2019), Gernot Singer (Angel Investor und Vorstandsmitglied der Austrian Angel Investors Association), Kambis Kohansal Vajargah (Leiter der Startup-Services der Wirtschaftskammer Österreich, Founders of Europe) und Hermann Futter (CEO der Compass-Gruppe). Ebenfalls beteiligt waren High Rise Ventures und Lemonade Stand sowie Stefan Polletin (ehemaliger Mitgründer von Casavi), Peter Steinberger (Founders of Europe) und Rolf Adam (Senior Vice President von Hitachi Solutions Europe).
Facility Management ist laut Wowflow der viertgrößte Arbeitgeber Europas und macht zehn Prozent aller Arbeitskräfte aus. Es handelt sich dabei um Reinigungs- und Instandhaltungs-Personal in Büros und Gebäuden. Der Arbeitsalltag der meisten Facility-Management-Teams sei aber chaotisch. Zu viel Energie fließe in die zeit- und budgetgerechte Erledigung der Arbeit des gesamten Teams. Dieses Problem will die Jungfirma lösen.
Wiener PropTech prop.ID sammelt sechsstellige Finanzierung ein
Frisches Kapital fließt in Marktexpansion
„Ich weiß, wie kompliziert und undankbar die Gebäudeinstandhaltung ist. Man steht ständig unter Storm durch die vielen kleinen Aufgaben, die man im Auge behalten muss. Andererseits weiß man aber gar nicht, ob das Team oder die Dienstleister das tun, was sie versprochen haben. Und die allgegenwärtige Frage: Warum geht das nicht billiger?“, sagt Drazen Ivanis, Gründer und CEO von Wowflow. Durch die Software des Unternehmens soll die Führungsetage Aufgaben flexibel koordinieren können.
Wowflow hat 40 Kunden in fünf Ländern, darunter zumeist Reinigungsunternehmen. Das Startup will die aus der Finanzierungsrunde gewonnenen Mittel in die Marktexpansion investieren. Der Fokus liegt auf dem weiteren Ausbau des Onboardings und der Benutzerfreundlichkeit für ausführende Arbeitskräfte, der nahtlosen unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit und der Integration mit bestehenden Marktführern für computergestütztes Facility Management und ERP-Software-Anbietern.