Wunderkern hat bereits 2,3 Millionen Marillenkerne vorm Müll gerettet
2,3 Millionen Kerne hat das Startup Wunderkern zusammen mit der Einzelhandelskette Billa bereits retten können, teilt das Startup heute mit. Durch den Rollout auf insgesamt über 520 Billa-Märkte soll diese Zahl jetzt noch weiter steigen. Aus den Kernen macht Wunderkern eine pflanzliche Alternative zur Kuhmilch.
Milch aus Kernen
500 Millionen Kilogramm Obstkerne werden jedes Jahr in Europa von Fruchtverarbeitern weggeworfen, heißt es vom Startup. Hier setze man an: Eine „einzigartige Anlage am Rande der Wachau „spaltet die Kerne von Marillen, Kirschen und Zwetschken, um aus den darin enthaltenen Samen nachhaltige Lebensmittel zu kreieren und so einem sinnvollen Zweck zuzuführen. Seit September des Vorjahres vertreibt Wunderkern eben etwa die allererste Milch-Alternative aus geretteten Marillenkernen. Im Vergleich zu Hafer und Soja sollen sie für eine Verringerung der CO2-Emissionen um mindestens 30 % sorgen – und durch einen „milchähnlichen Geschmack mit dezenter Nuss-Note“ auch gut schmecken.
Wunderkern: Starke Nachfrage
Nachhaltigkeit und innovative Lebensmittel stehen bei Billa im besonderen Fokus. Umso mehr freuen wir uns, gemeinsam mit Wunderkern einen sinnvollen Beitrag für die Umwelt zu leisten“, erzählt Verena Wiederkehr, Billa Head of Plant-Based Business Development. In Folge einer bereits im September erfolgten Listung des Wunderkern Drinks bei Billa Plus hätten Konsument:innen bereits knapp 2,3 Millionen Marillenkerne gerettet. Das macht sich auch für Wunderkern bezahlt. „Die Nachfrage war so groß, wir kamen mit der Produktion gar nicht mehr hinterher“, so Gründer Luca Fichtinger. Das Resultat: leere Regale in den Supermärkten und unzählige Nachrichten von Kund:innen. „Das verlief zwar nicht wie geplant, aber umso schöner ist es, dass sich so viele Menschen für unsere Milchalternative begeistern können.“ Mittlerweile seien die Produktionskapazitäten des Unternehmens aus der Wachau auch entsprechend angepasst worden.
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