XRP legt um 28 Prozent zu und zieht Bitcoin und Ethereum mit
XRP legt über Nacht ordentlich zu und führt damit eine leichte Erholung auf dem Krypto-Markt an. In den letzten 24 Stunden legte XRP um über 28 Prozent zu, was damit zusammenhängen könnte, dass das Urteil im Fall SEC gegen Ripple in den nächsten Tagen verlautbart werden dürfte. Im Sog von XRP konnten auch Bitcoin und Ethereum ein leichtes Plus verzeichnen.
XRP-Kurs steigt rasant
Innerhalb der letzten Woche ist der XRP-Kurs sogar um satte 64 Prozent nach oben geschossen. Der Preis liegt Freitag Früh bei 0,555 Euro. Damit ist die Kryptowährung derzeit eine absolute Ausnahme, die meisten anderen Assets schrieben im Vergleichszeitraum Verluste. Zu nennen ist allerdings noch XLM (Stellar Lumen): Hier steht ein 24-Stunden-Plus von über zwölf Prozent und ein 7-Tages-Zuwachs von über 25 Prozent. Auch stark unterwegs derzeit sind Cronos, Algorand und ApeCoin. XRP stieg bereits seit gestern rasch an, wir berichteten. Der Grund dürfte in der Hoffnung auf ein „positives“ Urteil (aus Sicht der XRP-Anleger) im Rechtsstreit zwischen der US-Börsenaufsicht SEC und dem Krypto-Unternehmen Ripple, das hinter XRP steht, sein: Da sich die Ripple-Vertreter bislang siegessicher zeigen, dürften das Trader zum Anlass genommen haben, den Preis des umstrittenen Tokens in die Höhe zu treiben.
Bitcoin und Ethereum mit Plus
Ein wenig kann XRP auch den restlichen Markt beflügeln: Bitcoin steht bei einem Zuwachs von etwas über drei Prozent in den letzten 24 Stunden, liegt derzeit aber wieder deutlich über 19.000 Euro. Ethereum steigt noch deutlicher, das 24-Stunden-Plus liegt bei etwas über sechs Prozent. Cardano legt um 5,6 Prozent zu, Solana um 5,2 Prozent, DOGE um 6,8 Prozent und Polkadot um rund 4,52 Prozent. Im 7-Tages-Verlauf stehen bei all diesen Assets aber nach wie vor rote Zahlen. Alleine Ethereum hat in der letzten Woche rund zehn Prozent verloren – was auch mit der angekündigten US-Zinserhöhung zusammenhängen dürfte. Der US-Notenbankchef kündigte eine weitere Zinserhöhung in den USA an – der US-Leitzins liegt nun weitere 75 Basispunkte höher, und damit bei 3 bis 3,25 Prozent. Das ist der höchste Leitzins seit der Finanzkrise 2008.