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XRP: Warum die Kryptowährung von Ripple gerade so stark zulegt

Ripple. © Jakob Steinschaden
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Ripples XRP ist über Nacht massiv gestiegen: Notierte die aktuelle Nummer drei der Kryptowährungen gestern noch bei 0,46 Dollar, sind es heute 0,53 Dollar. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden ist XRP also um mehr als 15 Prozent gewachsen. Die Marktkapitalisierung ist auf deutlich mehr als 21 Milliarden Dollar gestiegen. Ein Aufstieg zur zweitgrößten Kryptowährung nach Bitcoin (BTC) liegt damit in greifbarer Nähe – der Abstand zur aktuellen Nummer 2, Ethereum (ETH), lag am Dienstagmorgen nur noch bei 125 Millionen Dollar.

Über 0,5 Dollar lag XRP zuletzt Anfang Oktober, an Höchstwerte von 3,75 Dollar im Jänner kommt die Kryptowährung derzeit aber bei weitem nicht heran. Ende September lag das Krypto-Asset zuletzt sogar kurzzeitig vor Ethereum (Trending Topics berichtete).

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XRP-Wachstum aus Asien getrieben

Das starke Wachstum schein vor allem aus Asien getrieben zu werden. Die höchsten Aktivitäten gibt es an Exchanges aus Asien, wie die japanische Bitbank oder die koreanischen Börsen Upbit und Bithumb. Dementsprechend wird XRP aktuell neben Dollar, Tether (USDT) und Bitcoin (BTC) vor allem gegen den südkoreanischen Won und den japanischen Yen gehandelt.

Zahlungssystem xRapid mit neuen Partnern

Dass XRP derzeit so stark nach oben schießt, könnte eine Reaktion auf den Marktstart von Ripples xRapid zu tun haben. Mit dem Zahlungssystem für grenzüberschreitende Transaktionen sollen Finanzdienstleister Transaktionen schneller und kostengünstiger abwickeln können als bisher. Dabei kommt die Kryptowährung von Ripple als Brücke zwischen den beteiligten Währungen zum Einsatz.

Zum Start von xRapid Anfang Oktober reagierte der XRP-Kurs kaum. Mittlerweile haben allerdings weitere große Unternehmen angekündigt, xRapid einzusetzen, was den Kurs auch weiter treiben könnte. Aktuell hat etwa SendFriend xRapid gestartet – hinter dem Geldtransferdienst für US-Gastarbeiter von den Philippinen stehen namhafte Finanz-Unternehmen wie Mastercard, Deloitte und Barclays.

Dubai könnte Zentrale für Nahen Osten und Asien werden

Ein weiterer Wachstumstreiber könnten die Pläne von Ripple im arabischen Raum sein. Bis Ende des Jahres will das Unternehmen laut einer Ankündigung auf der kürzlich stattgefundenen Konferenz „Global Islamic Economic Summit 2018“ in Dubai eine Niederlassung eröffnen. Von Dubai aus wolle Ripple die Märkte im Nahen Osten und in Asien bearbeiten, erklärte Ripple-Manager Dilip Rao.

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