WKO-Zahlen

Zahl der Neugründungen ist 2018 wieder gestiegen – Frauenanteil auf Allzeithoch

WKO-Präsident Harald Mahrer. © WKO
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Es sind exakt 30.285 Gründer, die 2018 den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben. Das geht aus neuen Zahlen der Wirtschaftskammer hervor. Das sind somit um Um 350 mehr als im Jahr davor (plus 1,2 Prozent) und um 4,8 Prozent mehr als noch vor 10 Jahren (2009). „Mit dieser Top-Gründungs-Performance liefern unser Gründerinnen und Gründer good news für die Zukunft des Landes und beweisen, dass sie für Innovation und Wachstum stehen und Arbeitsplätze schaffen“, sagte Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer zu den neuen Statistiken.

Immer mehr Frauen als Gründer

Ein besonderer Trend bei den Neugründungen: Der Anteil der Frauen ist 2018 auf ein Allzeithoch von 45,3 Prozent geklettert. Vor zehn Jahren lag der Anteil noch bei 40,7 Prozent. Damit wird die österreichische Wirtschaft immer weiblicher, immer mehr Frauen haben den Mut oder die Notwendigkeit, sich selbstständig zu machen.

Zum Vergleich: Bei österreichischen Startups nach einer engeren Definition gibt es in Österreich nur 12-Prozent-Anteil von Frauen. Nicht zuletzt deswegen gibt es mittlerweile zahlreiche Initiativen, die sich darum bemühen (teilweise exklusive) Angebote für Frauen zu schaffen – unter anderem eigene Coworking Spaces, eigene Inkubatoren oder eigene Hackathons (Trending Topics berichtete).

2,4 Arbeitsplätze pro Gründung

Neugründungen sind wichtig für die österreichische Wirtschaft, die stark von Klein- und Mittelbetrieben geprägt ist. Der Wirtschaftskammer schaffen Neugründungen durchschnittlich 2,4 Arbeitsplätze. Natürlich müssen einige auch wieder zusperren, aber nach fünf Jahren 65 Prozent der Neugründungen immer noch erfolgreich am Markt tätig.

Zum Vergleich: Dem Austrian Startup Monitor zufolge beschäftigen österreichische Startups im Schnitt 8,2 Mitarbeiter. In Österreich kann man ungefähr 1.500 Firmen zur Startup-Definition im engeren Sinne zählen (mehr dazu hier).

GmbHs bei 12,6 Prozent

Die große Mehrheit der Neugründungen sind nach wie vor nicht eingetragene Einzelunternehmen mit einem Anteil von 77,1 Prozent. Danach folgt die GmbH mit 12,6 Prozent. Hier sind die klassischen Startups im engeren Sinne zu finden – also jene neuen Firmen, die auch mit der Rechtsform Risikokapital aufnehmen oder Mitarbeiter beteiligen können.

Bei den Branchen führt „Gewerbe und Handwerk“ mit einem Anteil von 40 Prozent, gefolgt vom „Handel“ mit 26,9 Prozent und der Sparte „Information und Consulting“ mit 19,7 Prozent. Weitere 7,6 Prozent der Gründungen entfielen auf die Sparte „Tourismus und Freizeitwirtschaft“.

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