Endlich Klarheit

Zoomsquare verrät, dass Hermann Hauser und andere 540.000 Euro investiert haben

Zoomsquare legt die Karten auf den Tisch. © Zoomsquare
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Vor zwei Wochen hat das Wiener Start-up Zoomsquare, das sich auf die Immobiliensuche im Internet spezialisiert hat, auf sich aufmerksam gemacht, weil der IT-Veteran Hermann Hauser („Steve Jobs von Großbritannien“) investiert hat. Damals wollten die Gründer partout nicht verraten, wie viel Geld sie bekommen haben und wer noch bei der Runde eingestiegen ist. Nun werden die Karten offen auf den Tisch gelegt: Es sind 540.000 Euro, die Hauser und vier weitere Investoren spendiert haben und die in die Deutschland-Expansion von Zoomsquare fließen sollen.

Neben Hauser sind außerdem Alberto Sanz, Arne Kahlke, Björn Ehring und der in der Szene bekannte österreichische Startup-Rechtsanwalt Philipp Kinsky an Bord gekommen. Sanz war sechs Jahre lang Geschäftsführer der Autoscout-Gruppe in Berlin und zuvor als Chef von eBay Österreich & Schweiz tätig. Arne Kahlke ist ein alter Fuchs im Online-Dating-Geschäft, gründete Elitepartner und war später Geschäftsführer von Parship. Heute ist Kahlke CEO des Airbnb-Klons Wimdu aus dem Hause Rocket Internet. „Beide haben also in Deutschland exzellente Marktkenntnisse, Netzwerke und als ausgewiesene Marketingprofis auch das Wissen, das es braucht, um dort ein relevanter Player zu werden“, so Zoomsquare-Mitgründer Andreas Langegger über Sanz und Kahlke.

Deutschland ante portas

„Wer es in Österreich ohne TV-Werbung und kaum Marketingausgaben bereits auf beinahe ein Drittel des Traffics von Branchengrößen wie Immobilienscout gebracht hat, der macht etwas richtig“, sagt Kahlke über Zoomsquare, der für das Start-up in Deutschland eine Marktlücke als Meta-Suchmaschine sieht. In Berlin wurde von Zoomsquare für den Deutschlandstart Anfang 2016 auch schon ein Büro in zentraler Lage bezogen. Ab sofort werden vor allem Developer, aber auch Social-Media- und Content-Mitarbeiter gesucht, die den Launch mit vorbereiten.

Ein weiterer Investor ist Björn Ehring, der etwa 50 Börsengänge von Firmen begleitet hat – er sieht seine Aufgabe vor allem darin, Zoomsquare bei weiteren Finanzierungsrunden zu unterstützen. Immerhin will das Start-up im Sommere 2016 die Series-A-Finanzierungsrunde angehen. Rechtlichen Beistand werden sie in jedem Fall von Rechtsanwalt Philipp Kinsky bekommen, der nun ebenfalls an Bord ist und wie erwähnt als Start-up-Anwalt in Österreich bekannt wurde.

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