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Zu wenig Auslieferungen: Tesla-Aktie fällt um sieben Prozent

Tesla-Supercharger © dark matter on Unsplash
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Minus 6,6 Prozent in den letzten 24 Stunden: Die Tesla-Aktie befand sich von gestern auf heute im Sinkflug. Das dürfte mehrere Gründe haben, allen voran aber den sinkenden Absatz. Im ersten Quartal des Jahres ist dieser um acht Prozent gefallen. In einem Satz: Die Musk-Firma liefert zu wenig Autos aus.

Tesla mit zu wenig Auslieferungen

386.810 Fahrzeuge lieferte Tesla demnach seit Beginn des Jahres aus, was rund 70.000 Autos zu wenig sein soll. Expert:innen hatten mit rund 457.000 ausgelieferten Tesla-Pkw gerechnet. Zum Vergleich: Der Autobauer hat im letzten Quartal mit 484.507 ausgelieferten Fahrzeugen einen Rekordwert erzielt, was einer Wachstumsrate von 20 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im ersten Quartal 2023 wurden 422.875 Fahrzeuge ausgeliefert. Auch die Produktion ging zurück.

Zahlreiche Gründe

Die Gründe sind laut Tesla vielfältig: „Der Rückgang des Volumens war teilweise auf die frühe Phase des Produktionshochlaufs des aktualisierten Model 3 in unserem Werk in Fremont sowie auf Werksschließungen aufgrund von Schiffsumleitungen durch den Konflikt am Roten Meer und einen Brandanschlag in der Gigafactory Berlin zurückzuführen“, heißt es vom Autobauer. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass Tesla zuletzt jede Menge negativer Schlagzeilen schrieb: Der Cybertruck erweist sich immer mehr als Millionengrab, zudem sorgt Elon Musk in regelmäßigen Abständen für Aufsehen – allerdings selten in einem positiven Zusammenhang.

Expert:innen sehen zudem den für Tesla schwachen Absatzmarkt in China als einen der Gründe für die sinkenden Zahlen, ebenso wie die wachsende Konkurrenz aus dem Osten. In den letzten Jahren verkaufte Tesla auch darum immer weniger Autos. Und: Der Markt entwickelt sich insgesamt in eine neue Richtung, die globalen Märkte könnten 2024 ins Schleudern geraten. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) etwa rechnet damit, dass der Absatz rein batteriebetriebener Fahrzeuge (BEV) iN Deutschland von 524.000 Einheiten im letzten Jahr – mehr als in jedem anderen europäischen Markt – auf 451.000 Einheiten in diesem Jahr zurückgehen wird. Das bedeutet ein Minus von 14 Prozent. Für Tesla jedenfalls zeigen sich bereits erste Probleme: Heute morgen stand der Aktienkurs bei -6,57 Prozent, im letzten Monat verlor die Aktie des US-Autobauers -12,46 %.

„Supervised Full Self-Driving“: Tesla spricht nicht mehr von selbstfahrenden Autos

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