Kooperation

Zwei europäische Suchmaschinen bauen den Google-Rivalen

Die bisher gelaunchten KI-Tools von Google waren verbraucherorientiert. Google Vids richtet sich derzeit nur an B2B-Kund:innen. © Canva
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Die Suchmaschinen Ecosia und Qwant haben angekündigt, ein gemeinsames Unternehmen namens European Search Perspective (EUSP) mit Sitz in Paris zu gründen. Ziel ist es, die Abhängigkeit von Google und Bing zu verringern und Suchergebnisse besser an die Missionen der Unternehmen und die Vorlieben der Europäer anzupassen. „Wir könnten Ergebnisse von unethischen oder nicht nachhaltigen Unternehmen herabstufen und gute Unternehmen höher einstufen“, sagt Christian Kroll, Gründer von Ecosia.

Das Eigentum an EUSP wird gleichmäßig zwischen Ecosia und Qwant aufgeteilt, wobei Ecosia Geld und Daten beisteuert, während Qwant die Arbeitskraft liefert. Die technische Infrastruktur wird von OVHcloud bereitgestellt, das sich das Eigentum mit Qwant teilt. Ecosia hat in Frankreich und Deutschland einen Suchmaschinenmarktanteil von etwa 1 Prozent und gibt an, weltweit etwa 20 Millionen Nutzer zu haben, während Qwant von etwa 6 Millionen Nutzern berichtet.

Unternehmen offen für Investoren und Lizenzierung

Um über die französisch- und deutschsprachigen Nutzer hinaus mehr von der Welt zu erobern, müssen Ecosia und Qwant in der Heimat erfolgreich sein und die Einnahmen steigern, die hauptsächlich aus Werbung stammen. Die Herausforderung liegt auf der Hand: Ecosias Umsatz ist laut eigenen Angaben in den ersten neun Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 24,2 Millionen Euro gesunken.

Die Unternehmen sind offen dafür, sowohl externes Kapital für EUSP aufzunehmen als auch ihren Index an andere Unternehmen zu lizenzieren, einschließlich solcher, die die Daten zur Schulung von KI-Systemen nutzen möchten. „Wir bringen die erfahrensten Suchmaschinenentwickler zusammen, um souveräne Technologie in Europa aufzubauen – insbesondere für die französische und deutsche Sprache. Wir sind zuversichtlich, dass dies für die Investorengemeinschaft attraktiv sein wird“, sagt Kroll.

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